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Archive

Initiative Postmigrantisches Radio Wir, die Initiative Postmigrantisches Radio, bezeichnen uns als (post-)migrantisch, queer, kanackisch, BPoC und wollen solchen Stimmen mehr Repräsentanz verschaffen. Die Diversität in einer Demokratie ist Ausganspunkt unseres Schaffens, welche wir über Diskurs, Politik und Pop-Kultur über das Medium des Radios kritisch und künstlerisch thematisieren. Momentan haben wir eine Sendezeit bei Radio Corax auf UKW 95.9 MHz. Perspektivisch träumen wir davon, eine eigene UKW-Frequenz zu haben. In diesem Beitrag geht es um Radio als Medium und (Selbstermächtigungs-)Plattform (post-)migrantischer Stimmen. Zur Person Laura Anh Thu Dang studierte zunächst Angewandte Musikwissenschaft und Musikpädagogik und schloss dann ihren Master in Medienkunst und Mediengestaltung am Lehrstuhl des Experimentellen Radios der Bauhaus-Universität Weimar ab. Sie ist Radiokünstlerin, Featuremacherin und momentan als Autorin Teil des Podcast-Projektes Voice...

Podcast „RYMEcast“ Der erste von und über Sinti & Roma Podcast „RYMEcast“ wurde während der Corona-Pandemie am 4. April 2020 gegründet. Das Team besteht aus Sejnur Memisi & Nino Novakovic, welche beide der Roma-Minderheit angehören. RYMEcast möchte die eigene Community bestärken und die Mehrheitsgesellschaft zu diversen Themen über Sinti & Roma, Rassismis, etc. sensibilisieren. Außerdem möchte RYMEcast ebenfalls der eigenen Community eine Stimme in den Medien verleihen, indem diverse aus der Sinti & Roma Minderheit interviewt werden. Person Sejnur Memisi ist ein deutscher Roma, der ursprünglich 1999 mit 7 aus dem Kosovo Krieg nach Deutschland flüchtete. Er ist Mediengestalter, freier Journalist und studierte Media Management. Seit 2017 ist er ein Roma-Aktivist und war schon bei zahlreiche Seminare in Deutschland und Europa, wie z....

Moderation des Panels III: Creating and Owning Digital Spaces – Postmigrantische Aktivismen in und mit digitalen Medien: Erfahrungen, Herausforderungen, Visionen Erstarkende exkludierende Nationalismen, Kontinuitäten rechten Terrors, queerfeindliche und anti-feministische Diskurse sowie die anhaltende Pandemie. Die Frage wie sich vor dem Hintergrund dieser Gefährdungen und Einschränkungen unterschiedlich orientierte postmigrantische Aktivismen gestalten (lassen), rückt auch eine Bandbreite digitaler Medienformate in den Blick. Dies zum Anlass sprechen in diesem Panel Vertreter:innen verschiedener BIPoC und (post-)migrantischer Selbstorganisationen und politische Bildner:innen über ihre digitalen Medienprojekte/-strategien, daraus erwachsene Möglichkeiten für Wissensproduktion, Repräsentation und Widerstand(skraft), sowie Hürden und Herausforderungen. Zur Person Lara Saadi (sie/ihr) ist Doktorandin am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen und Stipendiatin des Promotionsprogramms „Erforschung der Sozialen Demokratie(n) und ihrer Bewegungen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie studierte Soziologie (B.A.),...

narratif magazin Perspectives ist seit April 2020 Teil des Heizhauses in Grünau. Das Projekt fördert die Schaffung einer Infrastruktur für migrantisch markierte Personen im Viertel. Fokus wird auf politische Partizipationsmöglichkeiten sowie das Etablieren neuer kultureller Angebote in bereits existierenden Institutionen gelegt. Als Projekt von Perspectives wird es ab Frühjahr 2022 die erste Ausgabe vom narratif Magazin geben. Geplant sind 80 Seiten voller Texte, Fotos, Gedanken, Analysen und Portraits rund um das Thema: Dazwischen / In between. Ziel ist es, ein neues Medium zu schaffen, um die vielseitigen Perspektiven und Narrative der Einsendenden abzubilden. Zur Person Yasemin Said — in Leipzig geborene und über die Umwege Tübingen und Berlin wieder in ihrer Heimat angekommene Aktive im Umfeld des Grünauer Heizhaus e.V. — betreut derzeit...

Nalan Sipar auf YouTube In der Corona-Krise informiert die Journalistin Nalan Sipar Migrantinnen und Migranten auf türkisch. Und landet damit einen Hit. Nun will sie mehr daraus machen. Zehntausende Menschen sehen, wie Sipar in ihrem Youtubekanal fast täglich Fragen zum Virus beantwortet, über die Hilfsprogramme der Bundesregierung spricht und Expert:innen interviewt. Zur Person Nalan Sipar hat Politik studiert, und Deutschlands erste deutsch-türkische Kindersendung "Kelebek" (Schmetterling) auf WDR5 moderiert. Kelebek hat 2014 den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Beste Innovation" bekommen. Seit dem Abschluss ihres Volontariats bei der Deutschen Welle (DW) arbeitet sie als freie Journalistin für die DW, WDR, RBB sowie den Deutschlandfunk. Ihre "Babys" sind das Kommentar-Format "ECHT?!" und "Im Ring mit Nalan", die sie für die DW entwickelt und moderiert hat....

Moderation des Panels I: Postmigrantische Medienangebote? Stimmen und Räume! Platz da! ruft eine neue Generation an Medienschaffenden. Doch wie sehen sie aus, die Medien der Vielen? Unterschiedliche Formate, mehrere Sprachen, für eine lokale Leserschaft oder das gesamte Netz: Auf dem Podium stellen wir drei Journalist*innen und ihre Arbeit vor. Gemeinsam tauschen wir uns aus über ihre Motivation und neue Ideen sowie ihre ganz konkrete Praxis. Zur Person Sevda Can Arslan ist Kommunikationswissenschaftlerin, Moderatorin und Kuratorin. Sie arbeitet wissenschaftlich, politisch und künstlerisch u. a. zur Kritik an Medien, Kapitalismus und Rassismus – von einem intersektional informierten Standpunkt aus und mit der Perspektive auf eine nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft. Vor einigen Jahren gründete sie gemeinsam mit einigen Kolleg*innen das Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft und ist seither...

QUEERSASPORA In der Gruppe Queeraspora treffen sich verschiedene Menschen: Geflüchtete, Migrant*innen, People of Colour, Black People UND Queer. Queeraspora ist also eine Gruppe aus homosexuellen, bisexuellen, transsexuellen und intersexuellen Personen, die Migrationserfahrungen haben bzw. „keinen weißen Background“. In der Gruppe können Sie andere Menschen kennenlernen, sich austauschen und sich für die Rechte queerer Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen. Queeraspora möchte gegen Diskriminierung vorgehen und die Rechte von queeren Menschen stärken. Zur Person Ali Naki Tutar ist schwuler Kurde, Berater für intersektionales Empowerment und Antidiskriminierung Er begleitet und unterstützt Queere Geflüchtete. Er leistet zudem Unterstützung und Aufklärung zu queeren und kulturellen Fragen und ist in der Bildungsarbeit sowie als Interessensvertretung tätig. Er ist Gründer und Betreuer der Queeraspora. Website https://welcometobremen.de/angebot/queeraspora-gruppe-fuer-queere-menschen/...

Oppositionelle Stimmen in der Migrationsgesellschaft Das Ideal von harmony in diversity ist ein Motor der Veränderung auch für die Medien und ihre Akteur*innen. Öffentlichkeitskonzepte bleiben aber weiterhin krisenhaft, weil das Harmonieversprechen der deliberativen „Diskussionsrunde“ in der Migrationsgesellschaft unvollständig ist. Diversity-Maßnahmen scheitern ebenfalls vielerorts, weil sie vorwiegend auf das Regieren der Differenz ausgerichtet sind. Migrantische Mehrsprachigkeit ist eine analytische Perspektive, die die Widersprüche der Medien als Technologien des Regierens und/oder Agenten der Veränderung deutlich aufzeigt. Aus dieser Perspektive ist erkennbar, dass die Herstellung einer emanzipativen Öffentlichkeit nicht als eine Addition von Sprachen oder als linguistische Vielfalt verstanden werden darf, sondern als die Bemühung kollektive und oppositionelle Stimmen hörbar zu machen. Zur Person Assimina Gouma forscht und lehrt zu Migration, Intersektionalität und Rassismus im medialen...

Die Politisierung von Rassismus in der deutschen massenmedialen Öffentlichkeit Unser Beitrag nimmt die Sichtbarkeit der Debatte um Rassismus und die darin vorkommenden Akteur*innen in den Massenmedien auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse der Berichterstattung in zwei deutschen Leitmedien, Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung, im Zeitraum 2000 bis 2020 in den Blick. Unter dem Eindruck der Anschläge in Halle und Hanau sowie der Proteste von Black Lives Matter ist Rassismus im Jahr 2020 zu einem zentralen Thema der öffentlichen Debatte in Deutschland avanciert. Über diesen aktuell sichtbaren Bedeutungszuwachs hinaus existiert allerdings wenig systematisch-empirisches Wissen darüber, wie sich die Thematisierung von Rassismus in der deutschen Medienöffentlichkeit im Zeitverlauf entwickelt hat. Insofern ist ungeklärt, welche Konjunkturen das Thema in den letzten Jahren durchlief und...

So Tasty! - Neue Formate in Zeiten der Pandemie "So Tasty!" ist ein Podcast des Diaspora Salons Hamburg indem es um Vorstellungen von gutem Essen, um Migration, Rassismus und Widerstand, Kindheitserinnerungen, und vieles mehr geht. „So Tasty“ war zunächst als einmalige Veranstaltung in Hamburg mit Diskussionen, Kunst und natürlich auch Essen angedacht. Im Winter 2020/21 wurde jedoch klar, dass die pandemische Lage dies in absehbarer Zeit nicht zulassen würde. Daher entschlossen sich Susan Djahangard und Meryem Choukri dafür ein digitales Format zu finden und entschieden sich für die Form des Podcasts. In diesem Beitrag geht es daher um Pandemie und Kultur, Schaffen eigener Räume, Lokalität und Instagram. Zur Person Meryem Choukri forscht an den Universitäten Warwick (UK) und Gießen zu widerständigen Archiven Schwarzer...