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Was bewegen soziale Bewegungen? Der Beitrag zielt zunächst auf die Verortung sozialer Bewegungen in der öffentlichen Sphäre repräsentativ-demokratischer Systeme. In diesem Feld sind Bewegungen ein Akteur mit besonderen Strukturen und Funktionen neben Verbänden und Assoziationen, politischen Parteien und intellektuellen und medialen Kommentatoren. Ausgehend von dieser Vorklärung stehen im Weiteren zwei Fragen im Mittelpunkt: Nach welchen Modi und Mustern operieren sozialen Bewegungen im Vergleich zu anderen Akteuren in der öffentlichen Sphäre? Unter welchen Bedingungen können soziale Bewegungen einflussreich oder gar eine geschichtsmächtige Kraft für progressive oder auch reaktionäre Entwicklungen werden? Der Beitrag ist primär theoretisch ausgerichtet. Empirische Bezüge aus der Bewegungsgeschichte der vergangenen Jahrzehnte, angefangen von der 68er-Bewegung über rechtspopulistische Bewegungen bis hin zu Fridays for Future, haben lediglich illustrativen Charakter....

Meinungsaustausch in Nutzerkommentaren – Bedingungen und Ausgestaltung von kontroversen Diskussionen im Netz Online-Diskussionen können förderlich für den gesellschaftlichen Diskurs über politische Entscheidungen sein, wenn Personen unterschiedlicher Meinungen mit einander diskutieren und nachvollziehbare Argumente austauschen. So können das gegenseitige Verständnis gefördert und neue Ideen entwickelt werden. Am Beispiel von Nutzerdiskussionen auf Nachrichtenwebsites untersucht der Vortrag, welche Kommentare eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, begründete und kritische Antworten hervorzurufen. Auf Basis einer Inhaltsanalyse von 14.690 Nutzerkommentaren auf neun deutschen Nachrichtenwebsites zeigen wir ein hohes Aufkommen kontroverser Antworten, die durch bestimmte inhaltliche Merkmale wie begründete Meinungsäußerungen, Adressierungen oder Korrekturen vorhergehender NutzerInnen gefördert werden können. Die Implikationen für die gesellschaftliche Debatte wie auch für AktivistInnen, die partizipative Diskurse mit kontroversem Meinungsaustausch aktiv gestalten möchten, werden diskutiert. Website https://www.ifkw.uni-jena.de/empirische_methoden_personen...

„Die eigentliche Arbeit passiert in Chatgruppen“: Eine qualitative Untersuchung der Fridays for Future-AktivistInnen sowie der Rolle von Medien und Kommunikation für die Klimabewegung Die Klimabewegung Fridays for Future stellt eine historische Wende im Klimaaktivismus dar. Noch nie zuvor sind so viele junge Menschen auf die Straße gegangen, um durch Schulstreiks Klimaschutz einzufordern. Der Vortrag widmet sich einerseits den Fridays for Future-AktivistInnen, deren Lebenswelt, Mediennutzungspraktiken und damit einhergehend deren Zugehörigkeit und medialer Anbindung an die Bewegung. Andererseits wird dargelegt, welche Bedeutung Medien und Kommunikation innerhalb der Klimabewegung haben sowie welche Strukturen und Ziele sie charakterisieren. Auch die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Veränderungen für die Bewegung werden beleuchtet....

Zur Integration sozialer Gemeinschaften in den gesellschaftlichen Verständigungsprozess - Am Beispiel der Regeln für kreative Praktiken Der Beitrag thematisiert den Verständigungsprozess sozialer Gemeinschaften am Beispiel der Regeln für kreative Praktiken. Als problematisch wird erachtet, dass das endogene Regelverständnis innerhalb solcher kreativen Gemeinschaften nicht immer adäquaten Anschluss an den exogenen vermachteten Verständigungsprozess in der Gesellschaft findet. Anhand eines theoretisch-analytischen Modells wird u.a. diskutiert: Wie hängen Prozesse wechselseitiger Verständigung über Regeln zwischen sozialen Gemeinschaften und der gesellschaftlichen Umwelt – u.a. Politik, Wirtschaft und Recht etc. – zusammen? In welchem Rahmen können die Mitglieder sozialer Gemeinschaften an vermachteten gesellschaftlichen Verständigungsprozessen tatsächlich teilhaben bzw. was behindert ihre Sozialintegration? Inwieweit prägt ihre Perspektive gesellschaftliche Diskurse? Unter welchen Voraussetzungen können Inkongruenzen überwunden werden? Website https://www.sozphil.uni-leipzig.de/institut-fuer-kommunikations-und-medienwissenschaft/professuren/professur-fuer-kommunikationswissenschaft/team/thomas-rakebrand/...

Media Accountability und partizipative Kommunikation in Algerien, Marokko und Tunesien Demokratie und Demokratisierung brauchen informierte Teilhabe und Journalismus, der sich am öffentlichen Interesse orientiert. Auch in den Maghreb-Staaten ist Journalismus herausgefordert, dieser Aufgabe nachzukommen. Doch gleichzeitig sind Journalisten und die Meinungsfreiheit dort immer wieder bedroht – etwa während der Umbrüche des sogenannten Arabischen Frühlings 2010/11 oder zuletzt in Algerien während der Hirak-Proteste. Die Kommunikationswissenschaft definiert sogenannte Media-Accountability-Instrumente wie etwa Presserat, Ombudsperson, Medienjournalismus oder Debatten auf den sozialen Medien, die Qualitätsjournalismus im Sinne solcher Normen stärken (Bertrand 2002; Fengler et al. 2011). Ob derartige Instrumente entstehen und funktionieren, hängt von dem Mediensystem ab, wie es Shoemaker und Reese mit den 5 Levels of Influence (1991; 2016) beschreiben. Eine Analyse auf Basis einer...

Meinungsaustausch in Nutzerkommentaren – Bedingungen und Ausgestaltung von kontroversen Diskussionen im Netz Online-Diskussionen können förderlich für den gesellschaftlichen Diskurs über politische Entscheidungen sein, wenn Personen unterschiedlicher Meinungen mit einander diskutieren und nachvollziehbare Argumente austauschen. So können das gegenseitige Verständnis gefördert und neue Ideen entwickelt werden. Am Beispiel von Nutzerdiskussionen auf Nachrichtenwebsites untersucht der Vortrag, welche Kommentare eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, begründete und kritische Antworten hervorzurufen. Auf Basis einer Inhaltsanalyse von 14.690 Nutzerkommentaren auf neun deutschen Nachrichtenwebsites zeigen wir ein hohes Aufkommen kontroverser Antworten, die durch bestimmte inhaltliche Merkmale wie begründete Meinungsäußerungen, Adressierungen oder Korrekturen vorhergehender NutzerInnen gefördert werden können. Die Implikationen für die gesellschaftliche Debatte wie auch für AktivistInnen, die partizipative Diskurse mit kontroversem Meinungsaustausch aktiv gestalten möchten, werden diskutiert. Website https://www.ifkw.uni-jena.de/empirische_methoden_personen...

Sustainable Journalism and Peacebuilding: Elesongo Radio Program in Central African Republic This paper approaches C4SC and, particularly, how the notion of sustainable journalism (Berglez et al, 2017) can be linked with peacebuilding processes. It analyzed the weekly radio program Elesongo (‘let us reconcile,’ in Sango) in the Central African Republic produced and broadcasted by Radio Ndeke Luka, a media development project run by the Swiss NGO Fondation Hirondelle. Media practices, such as the radio show Elesongo, uphold the idea that participation and sustainable solutions can be discussed and promoted regarding a local turn to peacebuilding. I argue that the notion of sustainable journalism may be embedded in the model of media development within the C4SC approach through which journalism can empower citizens with information in order to better equip...

Dialogs for Everybody / Dialoge für jede_n Debates on complex challenges, e.g. the climate change, become increasingly societal conflicts. However, to tackle these challenges, constructive debates are necessary to create both understanding for uncomfortable measures and innovative solutions. In order to create bridges among different stakeholders and to reach the „every-bodies“ who would not take part in events on the topics, yet want to express their emotions and thoughts, moderated public debate formats are a valid option. A look back into tribal history and a look into present and planned formats show possible approaches. Website https://fbgw.h-da.de/index.php?id=1260...