Innerhalb unseres vielseitigen Veranstaltungsprogramms werden Impulse aus Forschung und Praxis im Bereich der C4SC (Kommunikation, Partizipation und Mediation) vermittelt. Die Konferenz ermöglicht einen facettenreichen und gegenseitig bereichernden Austausch mit Wissenschaftler*innen, sozialen Mobilisierungen, Organisationen, Aktivist*innen, Mediator*innen, Journalist*innen und allen, die sich in diesem Themenfeld angesprochen fühlen. Wir ruften explizit auch fachexterne Gruppen dazu auf, sich auszutauschen und zu vernetzen, um das Forschungsfeld Entwicklungskommunikation noch stärker zu etablieren.
Ausgangspunkt der diesjährigen Online-Konferenz ist der Ansatz des Communication for Social Change (C4SC), um konkrete Auswirkungen und Erscheinungsformen der Pluralisierung von Öffentlichkeit zu betrachten. C4SC wird als öffentlicher und privater Dialogprozess verstanden, in dem Individuen selbst definieren können und definieren sollen, wie eine gesellschaftliche Transformation in Richtung eines nachhaltigen Wandels und gesellschaftlichen Zusammenhalts statt Polarisierung gefördert werden kann.
Drei Ebenen werden im C4SC zur nachhaltigen Entwicklung als notwendig erachtet: die Mikroebene der Individuen (Social and Behavior Change Communication), die Mesoebene der Gemeinden und Organisationen und die politische Makroebene (Advocacy Communication).
Für die erste C4SC Konferenz im November 2020 wird die Mesoebene fokussiert. Angesprochen sind hier Formen und Prozesse von (Selbst)Mobilisierung und Interaktionen, die in Gruppen, Organisationen und Netzwerken stattfinden und die zum sozialen Wandel von Unten beitragen können und wollen. In den vergangenen Jahren sind verschiedene dieser sozialen Bewegungen, Initiativen, Netzwerke und Organisationen auf der Mesoebene entstanden, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Zu nennen sind hier u.a. die Initiativen #Unteilbar, Omas for Future, Die Offene Gesellschaft, neue deutsche Organisationen.
die sich durch und in Gemeinschaften oder Gruppen, Organisationen und Netzwerken konstituieren: Im Augenmerk stehen „marginalisierte Gruppen“, die ihre Interessen nicht mehr nur expressiv in den öffentlichen Dialog einbringen, sondern ihn auch mitgestalten wollen und Gegenöffentlichkeiten mit politischer Wirkung entfalten.
Die Hauptfragen der Konferenz 2020 orientieren sich an den drei Schwerpunkten im Zentrum EC4SC.
mit Nina Treu (Konzeptwerk Neue Ökonomie), Trong Do Duc (Unteilbar Sachsen), Cordula Weimann (Omas for Future)
mit Prof. Dr. Dieter Rucht
mit Dr. Bettina Fackelmann
mit Sophie Wagner
mit Thomas Rakebrand
mit Dr. René Sternberg
Externes Panel I mit Konstantin Aal, Simon Holdermann, PD. Dr. Markus Rohde, Sarah Rüller (SFB 1187 – Medien der Kooperation)
mit Fabiola Ortíz Santos
mit Hanne Detel, Ines Engelmann, Helena Stehle, Claudia Wilhelm
mit Hanna Marzinkowski, Ines Engelmann
mit Caroline Lindekamp
mit Prof. Dr. Barbara Thomaß
Externes Panel II mit Media Development Assistance in the 21st Century (MEDAS 21)
mit Nina Treu (Konzeptwerk Neue Ökonomie), Trong Do Duc (Unteilbar Sachsen), Cordula Weimann (Omas for Future)
Dieses Projekt ist gefördert durch das BMBF