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Konferenz 2020 – Schwerpunkte:
Partizipation Advocacy Mediation

Partizipative Öffentlichkeiten

durch und in Communities, Organisationen und Netzwerken
Schnittstellen zwischen Forschung und Praxis

Online Konferenz | 5. – 6. November 2020

Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig

Das Forschungszentrum „Entwicklungskommunikation –
Communication for Social Change“ (EC4SC)
lädt zur ersten interdisziplinären Online-Konferenz
vom 5. – 6. November 2020 ein.

Intro

Innerhalb unseres vielseitigen Veranstaltungsprogramms werden Impulse aus Forschung und Praxis im Bereich der C4SC (Kommunikation, Partizipation und Mediation) vermittelt. Die Konferenz ermöglicht einen facettenreichen und gegenseitig bereichernden Austausch mit Wissenschaftler*innen, sozialen Mobilisierungen, Organisationen, Aktivist*innen, Mediator*innen, Journalist*innen und allen, die sich in diesem Themenfeld angesprochen fühlen. Wir ruften explizit auch fachexterne Gruppen dazu auf, sich auszutauschen und zu vernetzen, um das Forschungsfeld Entwicklungskommunikation noch stärker zu etablieren.

Ausgangspunkt der diesjährigen Online-Konferenz ist der Ansatz des Communication for Social Change (C4SC), um konkrete Auswirkungen und Erscheinungsformen der Pluralisierung von Öffentlichkeit zu betrachten. C4SC wird als öffentlicher und privater Dialogprozess verstanden, in dem Individuen selbst definieren können und definieren sollen, wie eine gesellschaftliche Transformation in Richtung eines nachhaltigen Wandels und gesellschaftlichen Zusammenhalts statt Polarisierung gefördert werden kann.

Drei Ebenen werden im C4SC zur nachhaltigen Entwicklung als notwendig erachtet: die Mikroebene der Individuen (Social and Behavior Change Communication), die Mesoebene der Gemeinden und Organisationen und die politische Makroebene (Advocacy Communication).

Für die erste C4SC Konferenz im November 2020 wird die Mesoebene fokussiert. Angesprochen sind hier Formen und Prozesse von (Selbst)Mobilisierung und Interaktionen, die in Gruppen, Organisationen und Netzwerken stattfinden und die zum sozialen Wandel von Unten beitragen können und wollen. In den vergangenen Jahren sind verschiedene dieser sozialen Bewegungen, Initiativen, Netzwerke und Organisationen auf der Mesoebene entstanden, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Zu nennen sind hier u.a. die Initiativen #Unteilbar, Omas for Future, Die Offene Gesellschaft, neue deutsche Organisationen.

Die Konferenz widmet sich den unterschiedlichen Erscheinungsformen und Prozessen Partizipativer Öffentlichkeiten,

die sich durch und in Gemeinschaften oder Gruppen, Organisationen und Netzwerken konstituieren: Im Augenmerk stehen „marginalisierte Gruppen“, die ihre Interessen nicht mehr nur expressiv in den öffentlichen Dialog einbringen, sondern ihn auch mitgestalten wollen und Gegenöffentlichkeiten mit politischer Wirkung entfalten.

Die Hauptfragen der Konferenz 2020 orientieren sich an den drei Schwerpunkten im Zentrum EC4SC.

  • Wer oder was sind die (An-)Treiber und Bindungen (Akteure, Inhalte, Strategien), die individuelle Interessen zum sozialen Wandel zu kollektiven Interessen organisieren, um ihre politische Wirkung zu entfalten? Welchen normativen Vorgaben folgt C4SC bzw. sollte er folgen, um sozialen Wandel nachhaltig zu fördern?
  • Schwerpunkt Partizipation: Wie prägen die von Gemeinschaften oder Gruppen, Organisationen und Netzwerken genutzten Kommunikationsmodi und Narrative den öffentlichen Diskurs, wie partizipativ sind sie und beeinflussen die demokratischen Prozesse? Findet dort „emanzipatorische Kommunikation“ statt?
  • Schwerpunkt Empowerment: Wie gestaltet sich die Interessensartikulation in Partizipativen Öffentlichkeiten von „unten” nach „oben”? Und woraus genau resultiert die Triebkraft der Transformation von Interessen für den sozialen Wandel von der individuellen Mikroebene über die Mesoebene zur gesellschaftlichen Makroebene?
  • Schwerpunkt Mediation: (Wie) Kann ein richtiger Einsatz der C4SC als Instrument den Transformationsprozess bis zur politischen Entfaltungskraft erhellen, konstruktiv und produktiv gestalten, wenn nicht sogar beschleunigen?

Partizipative Arena

Wir eröffnen einen Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung. Bringen Sie sich mit ein!
zur partizipativen Arena
direkt zum Forum

Programm

Freitag 30.10.

Praxis meets
Wissenschaft


ZOOM Talk

mit Nina Treu (Konzeptwerk Neue Ökonomie), Trong Do Duc (Unteilbar Sachsen), Cordula Weimann (Omas for Future)


Donnerstag 5.11.

Konferenz Tag 1


Was bewegen soziale Bewegungen?

mit Prof. Dr. Dieter Rucht


Dialogs for Everybody / Dialoge für jede_n

mit Dr. Bettina Fackelmann


Die eigentliche Arbeit passiert in Chatgruppen

mit Sophie Wagner


Zur Integration sozialer Gemeinschaften

mit Thomas Rakebrand


Social Intranets

mit Dr. René Sternberg


Die Erforschung von Partizipation und Öffentlichkeiten

Externes Panel I mit Konstantin Aal, Simon Holdermann, PD. Dr. Markus Rohde, Sarah Rüller (SFB 1187 – Medien der Kooperation)


Freitag 6.11.

Konferenz Tag 2


Sustainable Journalism and Peacebuilding

mit Fabiola Ortíz Santos


Gelungene oder missglückte Partizipation?

mit Hanne Detel, Ines Engelmann, Helena Stehle, Claudia Wilhelm


Meinungsaustausch in Nutzerkommentaren

mit Hanna Marzinkowski, Ines Engelmann


Media Accountability und partizipative Kommunikation

mit Caroline Lindekamp


Partizipation: Konzeptionelle Überlegungen zur Analyse der MEZ

mit Prof. Dr. Barbara Thomaß


Partizipative Öffentlichkeiten in der MEZ

Externes Panel II mit Media Development Assistance in the 21st Century (MEDAS 21)


Freitag 6.11.

Wissenschaft
meets Praxis


ZOOM Ideenwerkstatt – Diskussion und Vernetzung

mit Nina Treu (Konzeptwerk Neue Ökonomie), Trong Do Duc (Unteilbar Sachsen), Cordula Weimann (Omas for Future)


Veranstalter

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